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Fahrradverleih Wilhelmsburg und Hamburg

Landschafts Touren Fahrradverleih Hamburg

Die großen Parks entlang der Elbchaussee, die sich mächtige Hamburger und Altonaer Kaufleute im Zeichen der Aufklärung einst anlegten, sie stehen im Zentrum dieser Radtour. Englischen Landschaftsgärten nachempfunden, sind diese schönen Parks zugleich ein beredtes Zeugnis für die politischen und philosophischen Debatten im aufstrebenden Bürgertum nach der französischen Revolution von 1789.

Altona ist einer der vielfältigsten Stadtbezirke Hamburgs. Aus dem Fischerdorf machten die Dänen eine große Stadt. Unsere Radtour beginnt am Platz der Republik, am Stuhlmannbrunnen, der auf das komplizierte Verhältnis zum benachtbarten, konservativ geprägten Hamburg verweist. Altona, im Stadtwappen mit dem geöffneten Tor zu sehen, wird zu einem Zufluchtspunkt verfolgter Minderheiten aus ganz Europa. Viele von ihnen, darunter Salomon Heine, die Familie Godeffroys oder Hinrich van der Smissen, machen in Altona Karriere, werden dort bedeutende Bankiers, Kaufleute, Reeder oder Industrielle.

Am Geesthang an der Elbe, entstanden dünn besiedelte Naturlandschaften, die es mit dem Rad zu befahren sich wirklich lohnen. Auch die Verbindung zum Hafen, zum Fischfang, zum Wasser, wird bei dieser Tour deutlich, die uns im Anschluss noch weiter bis nach Blankenese und in das Naturschutzgebiet Klövenstein führt. Eine Pause gönnen wir uns an einer der vielen Cafes des Elberadweges.

Am Ende gehts mit der S-Bahn zurück zum Ausgangspunkt Altona Bahnhof.

Dauer 3,5 Stunden, Preis pro Person inkl. Leihfahrrad: 32,- Euro, ab 6 TeilnehmerInnen

Bergedorf und die Vierlande sind prima zum Fahrradfahren geeignet. Bei unserer geführten Tour sehen wir das alte Schloss, alte Dorfkultur, historische Landwirtschaft und ein historisches Wasserwerk und immer wieder die Elbe.

Unsere Tour – sie beginnt an der S-Bahn-Haltestelle in Bergedorf. Das alte Bergedorfer Schloss aus dem 17. Jahrhundert noch mitnehmend, führt sie uns entlang eines kleinen Bachs dann in Richtung in Richtung von Curslack und Neuengamme. Weitere Stationen sind Kirchwerder und das Zollenspieker Fährhaus, wo wir den Blick auf die Elbe genießen.

Wir sehen große Gemüseanbaugebiete, herrliche alte Bauernhäuser, deren Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, auch die schnurgerade Trasse der 1912 erbauten Vierländer Bahn. Im Restaurant am Zollenspieker Fährhaus machen wir dann eine kleine Pause, bevor es weiter geht, durch eine einzigartige Kulturlandschaft.

Auch an der Riepenburger Mühle, der KZ Gedenkstätte Neuengamme und dem Freilichtmuseum Rieckhaus wollen wir entlang kommen, bevor die Tour dann erneut an der S-Bahn-Haltestelle in Bergedorf endet.

Die Tourenlänge liegt bei 25 bis 35 km.

Treffpunkt: S-Bahnhof Bergedorf, Vorplatz
Dauer: 3,5 / 4,5 Stunden, Preis pro Person inkl. Leihfahrrad und Lieferung: 32,- / 36,- Euro , ab 6 TeilnehmerInnen

"Rothenborgs Ort" – einst der Ort, wo sich Hamburgs Patrizier, die mit Handel und Schifffahrt reich gewordenen "Hamburger Pfeffersäcke" schon im 16. Jahrhundert, der lärmenden Stadt entfliehend, ihre ersten Landhäuser bauten - hier beginnt unsere Tour. In jenem Stadtteil der ab dem Ende des 19. Jahrhundert, wie kaum ein anderer zum Wohngebiet des modernen Industrieproletariats wurde. Schöne mit reichhaltigem Stuck versehene Gründerzeitbauten bildeten in dieser Zeit die Kulisse für eines der lebendigsten Hamburger Stadtviertel.

Von all dem ist wenig übrig geblieben, denn kaum ein Stadtteil Hamburgs wurde im 2. Weltkrieg so sehr zerstört, wie Rothenburgsort. Doch das wenige, das es noch gibt, wollen wir mitnehmen, bevor es dann weitergeht nach Entenwerder. Einst Standort des Zollhafens, wurde die Fläche inzwischen zu einem schönen Park. Direkt an der Elbe.

Entlang des Elbdeichs geht es dann weiter nach Kaltehofe, wo nach der Cholera-Epidemie 1892 Hamburgs erste Filtrationsanlagen für sauberes Trinkwasser entstanden. Seit 1990 stillgelegt, heute ein Eldorado für Zugvögel die hier rasten. Und für grüne Amphibien aller Art. Dort kann im gemütlchen Cafe auch schon die erste Pause sein.

Einige Kilometer weiter sind wir dann mitten im Marschlande auf der Insel Billwerder. Umgangssprachlich wird von den »Vier- und Marschlanden« gesprochen.

Hier lebten die Menschen hier vor allem von der Landwirtschaft, vom Getreideanbau, auch vom Kohl und später der Kartoffel, die man auf kleinen Schiffen zu den Märkten in die Stadt transportierte. Zu der nicht enden wollenden Arbeit, kam ein ständiger Kampf ums Überleben. Immer wieder brachen die Deiche, wurden die Dörfer und Kathen von den gewaltigen Wassermassen der Elbe zerstört.

Dazu im Kontrast steht der Prunk wunderschöner Kirchen in den verschiedenen Dörfern. Sie zeugen vom Reichtum der größeren Grundbesitzer, die im Dorf das Sagen hatten.

Wir werden die zauberhafte Landschaft rund um die Dove und um die Gose Elbe genießen. Wir radeln auf der Strecke der ehemaligen Marschenbahn. In Ochsenwerder können wir St. Pankratius mit der barocken Arp-Schnitger-Orgel besichtigen. Der Kirchhof bildet mit dem alten Gemeindehaus aus dem 17. Jahrhundert ein malerisches Ensemble. In Fünfhausen treffen wir auf gewaltige Bracks. Stille Zeugen der großen Sturmfluten, geben sie dem Land heute einen ganz besonderen Zauber.

Dann noch weiter bis nach Neu-Allermöhe, wo unsere Tour nach etwa 4 1/2 Stunden – inklusive einiger Pausen – an einem S-Bahn-Haltepunkt endet.

Hinweis: Diese Touren findet in einem gemächlichen – auch für nicht so geübte Radfahrer geeigneten Tempo statt. Die Tourenlänge bei etwa 35 Kilometer.

Treffpunkt: S-Bahnhof Rothenburgsort
Dauer: 3,5 / 4,5 Stunden,
Preis pro Person inkl. Leihfahrrad: 32,- / 36,- Euro , ab 6 TeilnehmerInnen

Unsere Tour beginnt am Fähranleger Finkenwerder. Dort führt uns die folgender etwa 4,5 stündigen Radtour zunächst durch einen Teil von Finkenwerder. Wir sehen den Gorch-Fock-Park, dann den Rüschpark, wo einst die größte Hamburger Weft, die Deutsche Werft, ihren Standort hatte. Dort im Rüschpark sehen wir auf der anderen Elbseite Teufelsbrück. Dann führt uns die Tour in das Naturschutzgebiet der Alten Süderelbe, bevor wir bei Neuenfelde schließlich das Alte Land erreichen. Das größte geschlossene Obstanbaugebiet Deutschlands.

In dem hübschen Dorf sehen wir die alte 1682 errichtete St. Pankratius-Pfarrkirche, auch schöne, meist unter Denkmalschutz stehende Bauernhäuser. Doch nur ein paar Schritte weiter erlebten wir, wie vor einigen Jahren ein jahrelanger Kampf „David gegen Goliath, schließlich durch Airbus gewonnen werden konnte. Die Landebahn reicht heute bis zum Rand von Neuenfelde.

Im gemächlichen Tempo geht es nun weiter nach Cranz. Viele Jahre unter dänischer Herrschaft stehend, gehört dieser kleine Stadtteil erst seit 1937 zu Hamburg. Wir sehen die Sietas Werft und das Este-Sperrwerk, wo wir einen gigantisch schönen Blick auf die Elbe genießen. Hier am Mühlenberger Loch hat der Fluss eine Breite von über 2 Kilometern. Doch dann ruft uns der süße Duft von Kaffee und frischem Obstkuchen in eines der wunderschönen Gartenlokale direkt an der Este.

Ein echtes Fahrrad-Erlebnis folgt im Anschluss, wenn wir auf dem alten Este-Deich unsere Tour in südliche Richtung bis Groß Hove und dann bis Jork fortsetzen. Die Gemeinde Jork, sie bildet den Mittelpunkt dieser alten Obst- und Kulturlandschaft. Was wäre eine Stippvisite im Alten Land ohne auf einem Obstbauernhof ein paar schöne Früchte einzukaufen. Dazu besteht jetzt reichlich Gelegenheit.

Besteht Interesse, können wir uns die lokale Geschichte im Museum „Altes Land“ sehen, an dem wir vorbeikommen werden. Die Geschichte der Schifffahrt, der Häfen, der Fähren und der Werften ist dargestellt durch Modelle, Dokumente, Fotos und Originalteile. Allerdings sind die Öffnungszeiten eingeschränkt.

Der Obstbau wird seit etwa 1550 für das Alte Land urkundlich nachgewiesen. Er verdrängte Ackerbau und Viehzucht und ist heute der beherrschende Wirtschaftszweig. Überdeutlich wird dies auch auf dem letzten Teilstück unserer Radtour durchs Grüne. Große Straßen möglichst meidend, fahren wir über kleinere Wege weiter bis nach Buxtehude, wobei wir auch einige Moorlandschaften mitnehmen werden. Hier durchradeln wir abschließend Teile der hübschen Altstadt dieser alten Hansestadt, bevor unsere Tour an der S Bahn Haltestelle Buxtehude endet. Von dort geht es mit der S Bahn zurück zum Hamburger Hauptbahnhof.

Toureninformation:
Anzahl der gefahrenen Kilometer: ca. 35km Dauer der Tour: etwa 4,5 Stunden – inkl. Mehrerer Pausen

Dauer: 3,5 / 4,5 Stunden, Preis pro Person inkl. Leihfahrrad: 30,- / 36,- Euro , ab 6 TeilnehmerInnen

Für Gruppen, die eine kürzere Tour in Richtung des Alten Landes wünschen, kann diese Tour auch insofern variiert werden, dass es ab Cranz zurück geht zum Fähranleger Finkenwerder. Dann wäre die Fahrtzeit bei 3,5 Std. und kostet 30,- Euro

Das Hamburger Grünachsenkonzept geht auf den berühmten Stadtplaner Fritz Schumacher zurück. Wie eine in alle Himmelsrichtungen sprießende Pflanze, ist die Stadt von grünen Achsen durchzogen, die hier ausgehend vom Alsterbecken dafür sorgen, dass kein Wohngebiet mehr als 1000 Meter von einer größeren Grünfläche entfernt sein soll. Mit dieser Radtour befahren wir die „Alster-Achse“ entlang und genießen einfach die schöne Strecke:

Der Startpunkt ist die Außenalster. Dort geht es zunächst westlich im Uhrzeigersinn auf Fahrradwegen herum. Danach folgen wir dem Alsterlauf auf Straßen und dann ab Ohlsdorf endgültig auf abgetrennten Wander- und Fahrradwegen.

Entlang des schmalen Flusslaufes führt dann ein unbestigter Radweg, fast immer durch das Wald- und Feuchtgebiet im Alstertal entlang. Wir sehen die großbürgerlichen Villas am Flusslauf, die Parks und die Moorähnliche Landschaften.

Am oberen Lauf nimmt die Steigung der Strecke etwas zu und die Landschaft wird wilder und Naturnäher. Bei einem Lokal höhe Ohlsdorf/Hummelsbüttel können wir ein schönen Ruhestopp machen, bevor es in die zweite Etappe geht. Danach geht es durch diese wunderbare Landschaft bis nach Poppenbüttel, wo wir in die S-Bahn steigen können und in 25 Minuten zurück zum Zentrum fahren. Falls wir schneller sind können wir auch noch weiter am Fluß, richtung Lemsahl Mellingstedt fahren.

Startpunkt Hauptbahnhof, Dauer: 3.5 Stunden, Offene Tour auf Anfrage, Preis pro Person inkl. Leihfahrrad: 36,- Euro , ab 6 TeilnehmerInnen

Wilhelmsburg per Rad entdecken und sich dabei von seiner kulinarischen Vielfalt betören lassen, oder mit dem Fahrrad dem Charme des Hamburger Hafens erliegen. Sie haben die Auswahl.
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